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Hedda Gabler

Hedda Gabler

Von Henrik Ibsen
Regie: Kai Wessel
Ausstattung: Maren Christensen
Mit Patrick Abozen, Markus Boysen, Sofie Junker, Jascha Schütz, Teresa Weißbach

Gastspielzeitraum Spielzeit 2023/24: 11.03.2024 – 28.03.2024

Gastspielzeitraum Spielzeit 2024/25: 11.10.2024 bis 26.10.2024

Hedda langweilt sich. Sehr. Mit Schießübungen vertreibt sie sich die Zeit. Die Waffen hat sie von ihrem Vater geerbt. Die scharfe Munition auch. Heddas frischgebackener Ehemann Jörgen Tesman vermag Heddas Langeweile nicht zu vertreiben. Immerhin besteht bei ihm Aussicht auf eine wohldotierte Stelle als Professor. Ein gutes, bürgerliches Leben könnte es sein. Doch da taucht ein alter Bekannter auf: Eilert Lövborg, ein geistreicher und inspirierender, wenn auch erfolgloser, Autor. Dieser ist Tesman nicht nur an Charisma deutlich überlegen, er konkurriert plötzlich sogar mit ihm um die Professur.
Hedda und Eilert verbindet eine gemeinsame Vergangenheit. Sie fühlten sich einmal sehr zueinander hingezogen. Aber Eilert kommt diesmal nicht allein. Frau Elvstedt, seine treue Mitarbeiterin und ergebene Helferin in der Not, weicht nicht von seiner Seite. Frühere Konflikte und alte Verletzungen gelangen wieder an die Oberfläche. Alte Leidenschaften und neue Feindseligkeiten brechen sich Bahn. Hedda fordert von Eilert eine große, mutige Tat, etwas, das über allem steht. Vollkommen und schön.

Die alles bestimmende Langeweile ist verschwunden. Für kurze Zeit. Eine Pistole im Koffer fehlt.

„’Hedda Gabler‘ ist großes Schauspielertheater.“ Hamburger Abendblatt

„Diese ‚Hedda Gabler‘ ist großes Schauspielertheater, bei dem alle genau wissen, was sie hier zu tun haben. Und vielleicht ist das dann auch der Knackpunkt der genau gearbeiteten Inszenierung: dass hier Vieles im Kulinarischen versandet, dass man dem Ensemble mit großem Vergnügen bei seinen Bösartigkeiten zusieht und dabei vergisst, dass Ibsen gar nicht in erster Linie eine fiese Kriminalgeschichte geschrieben hat, sondern ein Sozialdrama, das der bürgerlichen Welt einen gnadenlosen Spiegel vorhält.” Hamburger Morgenpost

Foto: Anatol Kotte

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