Die Nervensäge
Produktion Hamburger Kammerspiele
Nach Francis Veber
Deutsch von Dieter Hallervorden
Regie: Jean-Claude Berutti
Ausstattung: Rudy Sabounghi / Rena Donsbach
Choreografie: Rainer Wolke
Mit Achmed Ole Bielfeldt, Achim Buch, Sewan Latchinian, Jacques Ullrich, Natalie O’Hara/Stefanie Doebler, Jarno Soukup
Honorar: 9.250,- Euro (zzgl. 10,7% Tantiemen/ GVL/ AVA/ Gema)
Gastspielzeitraum: 19.03.2021 – 01.04.2021 und 06.04.2021 – 18.04.2021 und 09.01. – 30.01.2022
Der Auftrag ist klar und präzise: Berufskiller Ralph soll vom Hotelfenster aus einen Kronzeugen liquidieren, bevor dieser das Gerichtsgebäude betritt. Kein Problem für den Profi, der alles perfekt vorbereitet hat. Doch da stolpert ihm das personifizierte Unglück über den Weg: François Pignon, der zufällig im Nachbarzimmer eincheckt. Ein herzensguter Mann, der von seiner Frau verlassen wurde und nun seinem Leben ein Ende setzen will. So nimmt der Wahnsinn seinen Lauf, da das ungleiche Paar ständig in neue Turbulenzen gerät, die aberwitziger nicht sein könnten. Um Pignon davon abzuhalten, aus dem Fenster zu springen und damit alle Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, kommt er nicht mehr dazu, seinen mörderischen Auftrag zu erfüllen. Der Killer, ein Vollprofi, der eigentlich nur schwer aus der Fassung zu bringen ist, verliert zusehends die Contenance…
Francis Veber hat mit „Die Nervensäge“ eine regelrechte Bilderbuch-Komödie mit allen wichtigen Zutaten erschaffen. Schreiend komisch und rührend zugleich. Nach seinem Stück entstand das Drehbuch für „Die Filzlaus“ mit Jacques Brel und Lino Ventura und später „Buddy Buddy“ mit Walter Matthau und Jack Lemmon. Jean-Claude Berutti wird sich dieser berühmten Vorlage annehmen. Bereits in seinen Inszenierungen von „Ziemlich beste Freunde“, „Unsere Frauen“ und zuletzt „Der rechte Auserwählte“ an den Hamburger Kammerspielen hat er immer die perfekte Balance zwischen Komik und Tragik gefunden.
„Mordsvergnügliche und schön schräge Beziehungskomödie übers Leben und Lebenlassen.“ MORGENPOST