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Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull

Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull

Produktion: Altonaer Theater

Nach Thomas Mann

Für die Bühne bearbeitet von John von Düffel

Regie: Georg Münzel

Bühne: Birgit Voß/Georg Münzel

Kostüme: Benjamin Burgunder

Mit Tobias Dürr, Flavio Kiener, Melina Sánchez, Anne Schieber, Ole Schloßhauer, Nadja Wünsche (6 Darsteller*innen)

Vorstellungsdauer: 1. Teil 60 Min, 2. Teil 40 Min

Gastspielzeitraum Spielzeit 2023/24: 05.12.2023 – 22.12.2023

Gastspielzeitraum Spielzeit 2024/25: 17.11.2024 bis 01.12.2024

Die Welt will betrogen sein, und Felix Krull – geborener Hochstapler, eloquenter Charmeur und Liebling nicht nur der Frauen – betrügt sie. Attraktiv, elegant, ausreichend egoistisch und raffiniert beschreitet er seinen ganz eigenen Weg zwischen Wünschen, Werten und Wahrheit.

Felix Krull, Sohn eines Sektfabrikanten, erkennt früh seine schauspielerischen Fähigkeiten und versteht es sie einzusetzen. So gelingt es ihm dank einer schauspielerischen Meisterleistung beim Wehrdienst, ausgemustert zu werden. Er sucht sein Glück in Paris und steigt, vorerst als Liftboy, in die Hotelbranche ein. Kleine Diebstähle sind der Auftakt seiner kriminellen Karriere, die im Grand Hotel ihren Feinschliff erhält und durch den Rollentausch mit einem liebeskranken Hotelgast, einem echten Marquis, gekrönt wird. Mit dessen Namen, Papieren und Vermögen ausgestattet, begibt sich Felix auf Weltreise. Er zelebriert den schönen Schein und gibt (s)eine Rolle in der Gesellschaft, bis er diese am Ende gar nicht mehr spielt, sondern lebt.

Neben der amüsanten Unterhaltung um einen gesellschaftlichen Falschspieler entlarvt die Geschichte die bürgerliche Welt, die den Betrug herausfordert, indem sie die Menschen nach dem äußeren Schein, dem guten Namen und den vorhandenen Mitteln beurteilt. Felix Krull zeigt, wie sich – entsprechendes Talent vorausgesetzt – die Wahrnehmung der Gesellschaft manipulieren lässt. Ein Phänomen, das die Gegenwart kennt, wenn auch die Talente sich ändern.

Die fiktive Biografie erzählt auch davon, was Künstlersein und Kunst für Thomas Mann bedeuten. Krull hat ihn sein Leben lang gedanklich begleitet. In dem Text spiegeln sich sowohl die Identitätskrisen des jungen Thomas Mann als auch die Position des fast Achtzigjährigen wieder. Der Text wurde nie abgeschlossen, der Roman wurde als Fragment veröffentlicht.

 

„Neben der glänzenden Ensembleleistung ein weiterer Pluspunkt: die Bühnenfassung von Autor John von Düffel.“ Hamburger Morgenpost

„Kiener verfügt über ein großes Repertoire an schauspielerischen Möglichkeiten, der Depp gelingt ihm hier genau so wie später der aalglatte Verführer oder der weltgewandte Adlige.“ Hamburger Abendblatt

„Toll übertriebenes, witziges Theater.“ Hamburger Morgenpost

„Georg Münzel und seinem sechsköpfigen Ensemble ist ein ausgesprochen kurzweiliger Abend gelungen. Den Schauspielern ist der Spaß bei dieser Farce mit den schnellen Kostümwechseln und der überspitzten Sprache anzumerken.“ Hamburger Abendblatt

„Da tanzen die Puppen – bizarr und begeistern.“ Hamburger Morgenpost

„Besonderes Lob verdient Benjamin Burgunder, der für Kostüme und Masken verantwortlich war.“ Hamburger Abendblatt

„Das Publikum applaudierte lange und klatschte Schauspieler und Regieteam immer wieder auf die Bühne zurück.“ Hamburger Abendblatt

Foto: G2 Baraniak

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